Dekret über das Wunder zu Ehrwürdige Alvaro del Portillo zugeschrieben

 

KONGREGATION FÜR DIE SELIG- UND HEILIGSPRECHUNGSPROZESSE

RÖMISCHES VERFAHREN

UND VERFAHREN DER PRÄLATUR VOM HEILIGEN KREUZ UND OPUS DEI

ZUR SELIG- UND HEILIGSPRECHUNG

Des Ehrwürdigen Dieners Gottes

ÁLVARO DEL PORTILLO Y DIEZ DE SOLLANO

Titularbischof von Vita

Prälat der Personalprälatur vom Heiligen Kreuz und Opus Dei

(1914-1994)

DEKRET ÜBER EIN WUNDER

Der Ehrwürdige Diener Gottes Álvaro del Portillo y Diez de Sollano wurde am 11. März 1914 als drittes von acht Kindern frommer und ehrbarer Eltern geboren. Er promovierte in Tiefbauingenieurwesen, Geschichte und Kirchenrecht. 1935 bat er im Alter von 21 Jahren um die Aufnahme in das Opus Dei und wurde nach einer angemessenen Zeit zum wichtigsten Mitarbeiter des heiligen Josefmaria. Am 25. Juni 1944 empfing er die Priesterweihe und zog 1946 nach Rom, um den heiligen Josefmaria bei der Leitung und Ausbreitung des Opus Dei zu unterstützen. Er hat im Auftrag des Heiligen Stuhles eine Fülle von Aufgaben wahrgenommen. So war er Konsultor verschiedener Dikasterien der Römischen Kurie und auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil Sekretär der Kommission für die Disziplin des Klerus und des christlichen Volkes sowie Peritus anderer Kommissionen. Am 15. September 1975 wurde er zum ersten Nachfolger des heiligen Josefmaria in der Leitung des Opus Dei gewählt. Am 28. November 1982 errichtete der selige Johannes Paul II. das Opus Dei als Personalprälatur, ernannte den Ehrwürdigen Álvaro del Portillo gleichzeitig zu deren Prälaten und erteilte ihm am 6. Januar 1991 die Bischofsweihe. Seinen Hirtendienst kennzeichnete besonders die Treue zu Geist und Botschaft des Gründers. Unermüdlich setzte er sich für die Ausbreitung der apostolischen Werke der Prälatur im Dienst der heiligen Kirche ein. In den neunzehn Jahren, die er das Opus Dei leitete, begann dessen dauerhafte Arbeit in zwanzig neuen Ländern. Er berief über eintausend Gläubige der Prälatur zum Priestertum und förderte in vielen Regionen soziale und karitative Initiativen. Um einen lange gehegten Wunsch des heiligen Josefmaria zu erfüllen, gründete er die Päpstliche Universität vom Heiligen Kreuz in Rom und viele andere derartige Einrichtungen. Außerdem bereiste er die fünf Kontinente und verkündete überall kraftvoll die Wahrheit des Evangeliums. Am frühen Morgen des 23. März 1994, wenige Stunden nach der Rückkehr von einer Pilgerfahrt ins Heilige Land, rief ihn der Herr zu sich, und sofort wurden Belege für seinen weltweiten Ruf der Heiligkeit bekannt.

Unter diesen Belegen ragen Berichte über geistliche und materielle Gnadenerweise sowie über viele Heilungen hervor, die seiner Fürsprache zugeschrieben werden. Eine von ihnen schien sorgfältiger Untersuchung besonders wert, nämlich die eines Jungen, der am 10. Juli 2003 mit einer beiderseitigen Hirnmissbildung infolge einer neuronalen Migrationsstörung, einem angeborenen Herzfehler mit Zyanose (Fallotsche Tetralogie) und einem Nabelschnurbruch zur Welt gekommen war. In den ersten Tagen nach der Geburt erlitt der Junge mehrere hypoxisch-ischämische Hirnschädigungen sowie am 2. August eine Herztamponade, die einen Herzstillstand von einer halben bis einer Dreiviertelstunde verursachte. Die während dieser Zeit vorgenommenen Wiederbelebungsmaßnahmen schlugen fehl, doch als die Ärzte beschlossen, diese ganz abzubrechen, setzte der Herzschlag spontan wieder ein.

Die Eltern des kranken Kindes, die über den Zustand ihres Sohnes informiert worden waren, beteten zugleich noch inständiger um seine Heilung, indem sie die Fürsprache des Ehrwürdigen Álvaro del Portillo anriefen. Nach ärztlichem Urteil hätte die Unterbrechung des Blutkreislaufs schwerste neurologische Schädigungen beziehungsweise den Tod hervorrufen müssen. Doch in funktionaler Hinsicht kam es zu einer vollständigen und anhaltenden Genesung.
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Die Untersuchung dieser Heilung auf Bistumsebene fand zwischen dem 5. August 2008 und dem 6. August 2009 durch die Diözesankurie von Santiago de Chile statt, und ihre rechtliche Gültigkeit wurde von dieser Kongregation mit Dekret vom 15. Januar 2010 anerkannt. Am 18. Oktober 2012 erklärte der Ärzterat der Kongregation, dass diese Art Heilung medizinisch nicht erklärbar ist. Am 15. Dezember 2012 fand eine Sondersitzung der Theologischen Konsultoren und am 4. Juni 2013 unter meinem, Kardinal Angelo Amato’s, Vorsitz die ordentliche Sitzung der Kardinäle und Bischöfe der Kongregation statt. Beide Gremien – das der Konsultoren sowie das der Kardinäle und Bischöfe – beantworteten die Frage, ob ein gottgewirktes Wunder vorliegt, jeweils einstimmig mit Ja.

Nachdem Papst Franziskus vom unterzeichneten Präfekten einen genauen Bericht über alles Vorstehende erhalten hatte, nahm Seine Heiligkeit am heutigen Tag die Voten der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse entgegen, ratifizierte sie und erklärte: Es steht fest, dass Gott auf die Fürsprache des Ehrwürdigen Dieners Gottes Álvaro del Portillo y Diez de Sollano, Titularbischof von Vita, Prälat der Personalprälatur vom Heiligen Kreuz und Opus Dei, ein Wunder gewirkt hat. Es handelt sich um die schnelle, vollständige und anhaltende Heilung eines Jungen von „einem langandauernden Herzstillstand sowie einer Herztamponade mit der Folge einer hypoxisch-ischämischen Hirnschädigung bei Hirnmissbildung und zerebrovaskulären Vorschädigungen“.

Der Papst hat angeordnet, dass dieses Dekret veröffentlicht und zu den Akten der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse genommen wird.

Gegeben zu Rom, am 5. Juli im Jahr des Herrn 2013.

Angelo Kardinal Amato S.D.B.

Präfekt

L. + S.

† Marcello Bartolucci

Titularerzbischof von Bevagna

Sekretär